Über Plankton
Individuelle Mitglieder eines Plankton werden als Planktonten bezeichnet. Diese sind nach mindestens drei verschiedenen Merkmalen klassifiziert: taxonomisch, nach Größe und in ihrer Rolle in Nahrungsketten.
Klassifizierung von Plankton nach Größe
| GRÖßE KLASSE | LÄNGE | BEISPIELE |
| Femto- od. Ultraplankton | 0.02 bis <0.2 μm | Viren |
| Picoplankton | 0.2 bis 2.0 μm | Bakterien und Cyanobakterien |
| Nanoplankton | 2.0 bis <20 μm | Geißeltierchen |
| Microplankton | 20 bis <200 μm | Phytoplanktonten (z.B., Diatomeen und Gallate) Zooplanktonten (z.B., Radiolarien |
| Macroplankton | 200 bis <2,000 μm | Zooplanktonten (z.B., Ruderfußkrebse) |
| Megaplankton | ≥2,000 μm | Krustentiere und Fischlarven |
Viren sind RNA-Klumpen, die von Proteinen eingeschlossen sind. Sie werden generell nicht als lebende Organismen angesehen, tragen aber dennoch gelöste organische Stoffe (auch DOM genannt), auch als gelöster organischer Kohlensstoff bekannt (DOC), zum Mikrokosmos bei, der ein wichtiger Teil der marinen Nahrungskette ist.
Bakterioplanktonten sind Zersetzer und stellen den Anfang sehr wichtiger Detritus-Nahrungsketten dar. Sie selbst werden von Zooplanktonten konsumiert.
Phytoplanktonten sind entweder Cyanobakterien oder einzellige Pflanzen (Algen) mit Chlorophyll oder anderen lichtempfindlichen Pigmenten. Sie sind die primären Erzeuger des Meeres und stellen den Beginn von grasenden Nahrungsketten dar. Die Zellinhalte, die von ihnen ausgestoßen werden, tragen zum DOM bei, welcher selbst die Nahrung von vielen Unterwasserorganismen ist. Autotrophische Geißeltierchen, mit peitschenähnlichen Geißeln, die sie benutzen, um sich hoch- und runterwärts im Wasser zu bewegen, stellen fast 90 Protent der phytoplanktonischen Biomasse her und sind wahrscheinlich für mehr als 50 Prozent der Primärproduktion verantwortlich. Diatomeen, in festen Exoskeletten eingeschlossen, dominieren die marinen Algen in nährstoffreichen Wassern. Dinoflagellate stellen eine weitere wichtige Gruppe dar. Einige dieser freibeweglichen Algen sind biolumineszent und produzieren einen phosphoreszierenden Belag. Andere produzieren die Toxine, die rote Fluten gefährlich machen. Dinoflagellate sind außerdem die Algen, die symbiotisch mit Korallenpolypen und anderen Organismen zusammenleben. In dieser Rolle werden sie auch Zooxanthellen genannt.
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